Ich war heute zum ersten mal an der Imbiss-Bude “die Sattmacher” etwa 500 Meter von meinem bevorzugten Schnitzelrestaurant entfernt. Da es dem gleichen Besitzer gehört, waren meine Erwartungen sehr hoch. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich zu erst mal ein Schild “diätfreie Zone” zu sehen bekam. Das schlechte Gewissen, dass man sich gleich auf leeren Magen eine Bratwurst einwirft, war damit fast vollständig verdrängt.
Die Sattmacher bieten eine große Vielfalt an Geschmacksrichtungen für Curry-Wurst an. Es erinnerte mich sofort an Best Worscht in Town, wobei die Schärfegrade zugunsten der Geschmacksvielfalt gewichen ist. Also gleiche Geschäftsidee wie im Hotel Spilburg: Mehr Vielfalt, weniger Schärfe. Was natürlich nicht heißt, dass man in der Spilburg nicht auf scharf essen kann – das gehört hier jetzt aber nicht her. 😉
Ich entschied mich, wie bereits angedeutet, für eine Bratwurst mit Ketchup (ja, viele mögen meinen, dass ich damit ein Verräter an der Bratwurstkultur bin – allerdings ist mir das ziemlich egal). Aber was machte die Bratwurst so besonders, dass ich mich entschied darüber zu bloggen? Der Geschmack? Die Größe? Der Preis? Nichts von alledem!
Beeindruckt hat mich die Form des Brötchens. An jeder gewöhnlichen Imbiss-Bude bekommt man ein gewöhnliches, rundes (!) Brötchen. Aber ich bekam heute, ganz selbstverständlich, meine Bratwurst in einem länglichen Baguette-Brötchen. Das hat den unglaublichen Vorteil, dass die Wurst an den Seiten nicht so herausragt. Für mich als notorischen Einsauer beim Bratwurstessen ist das optimal. Geschmacklich war die Wurst auch so gut, wie ich das erwartet habe – ich räume aber ein, dass ich mich durch das Brötchen habe beeinflussen lassen. Nächstes Mal werde ich eine Currywurst mit Pommes essen, dann erübrigt sich das mit dem Brötchen von ganz alleine.